S10 Nord Rainbach
Die S10 Mühlviertler Schnellstraße ist ein Straßenbauprojekt von internationaler Bedeutung. Sie schließt an die A7 Mühlkreis Autobahn bei Unterweitersdorf an, der österreichische Teil endet an der Staatsgrenze bei Wullowitz, wo die Schnellstraße auf tschechischer Seite weitergeführt werden wird. Ende 2015 erfolgte die Verkehrsfreigabe der gesamten S10 Süd.
Die Planungen zur S10 Nord wurden im Sommer 2014 aufgenommen. Im Herbst 2014 wurden die Leistungen der einzelnen Fachbereiche für Vor- und Einreichprojekt ausgeschrieben, freiland hat diese Ausschreibungen maßgeblich erstellt. Das Projekt umfasst 1 Tunnel und 1 Unterflurtrasse sowie 1 Anschluss- und 1 Halbanschlussstelle. Die Projektabwicklung erfolgt bei diesem Projekt durch die enge Verzahnung des Vorprojekts und des Einreichprojekts. Die Leistungen der Umweltfachbereiche wurden auf „Einreichprojektniveau“ ausgeschrieben, entsprechende Methodenvorgaben waren bereits auf Einreichprojektniveau erforderlich. Die Erstellung des UVE Konzepts ist bereits im Frühjahr 2016 erfolgt.
Die Arbeit ist durch eine intensive Kooperation von technischer Planung und Umweltplanung unter Einbeziehung aller relevanten Schutzgüter geprägt. Dabei werden von freiland unterschiedliche, für die jeweiligen Schutzgüter verantwortliche Fachbeitragsersteller koordiniert:
- FB Pflanzen, Tiere, Gewässerökologie, Landschaftsbild
- FB Luft und Klima
- FB Mensch, Boden, Sach- und Kulturgüter
- FB Grund- und Oberflächenwasser
Das Vorprojekt wurde im Sommer 2016, das Einreichprojekt im Herbst 2017 bei der Behörde eingereicht. Im Herbst 2018 sowie im Frühjahr 2019 wurden die erforderlichen Verbesserungen des Einreichprojekts eingereicht. Die Verhandlung hat im Herbst 2020 stattgefunden.