INTERREG SI-AT goMURra
Die Mur bildet die Staatsgrenze zwischen Österreich und Slowenien, gleichzeitig verbindet sie jedoch Menschen und Lebensräume auf beiden Seiten des Flusses, weshalb eine gemeinsame Strategie zum Gewässermanagement maßgebend ist. Das Projekt goMURra ist die Fortsetzung langjähriger Zusammenarbeit und gemeinsamer Aktivitäten entlang des 34 km langen Fließgewässersystems der Grenz-Mur im Rahmen der Österreichisch – Slowenischen Kommission für die Mur.
Leistungsbeschreibung
Der „Grenzüberschreitende Managementplan zur innovativen, nachhaltigen Bewirtschaftung der Grenz-Mur und zur Verbesserung des Hochwasserrisikomanagements“ (goMURra) wird im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Sieben Projektpartner aus Österreich und Slowenien erarbeiten in insgesamt sechs Arbeitspaketen abgestimmte Maßnahmen zur Verbesserung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Situation der Mur und ihrer Nebengewässer sowie des Hochwasserrisikomanagements entlang des Grenzflusses.
Die Maßnahmen werden durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Informationskampagnen unterstützt. Die kontinuierliche Kommunikation der Projektpartner und eines breiten Spektrums von Akteuren, Entscheidungsträgern, Politikern, Medien, und Bürgern auf regionaler, nationaler und transnationaler Ebene optimiert die Projektergebnisse stellt eine effiziente Umsetzung des Managementplans sicher. Durch die Einbeziehung der in beiden Staaten für die Wasserwirtschaft und den Katastrophenschutz verantwortlichen Dienststellen in die Projektpartnerschaft bindet das Projekt direkt die nationalen und regionalen Entscheidungsebenen ein. Eine verstärkte Bewusstseinsbildung der Zivilbevölkerung vertieft das Wissen über Hochwasserrisiken und innovative Ansätze des nachhaltigen Hochwasserrisikomanagements. Letztendlich sollen die gemeinsamen Wasserressourcen gesichert und der Bevölkerung sowie den Besuchern eine nachhaltige Nutzung der Mur ermöglicht werden.
freiland Umweltconsulting ZT GmbH organisiert und moderiert die bilateralen Konferenzen und Workshops und koordiniert die Erstellung des Managementplans 2030 für die Grenz-Mur.
